Steigende Energiekosten und neue Klimaschutzauflagen führen dazu, dass viele Hauseigentümer über energetische Sanierungen nachdenken. Doch wo fängt man am besten an, und braucht man dafür gleich einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)? 🤔 In diesem Blogartikel beleuchten wir ausführlich, was es mit der Energieberatung für Wohngebäude und dem iSFP auf sich hat. Dabei zeigen wir, wann ein iSFP sinnvoll ist – und wann auch eine einfache Energieberatung ohne iSFP ausreichen kann. Als zertifizierter Energieberater unterstütze ich Sie in allen Punkten rund um dieses Thema und helfe Ihnen, die für Sie optimale Vorgehensweise zu finden. 💪🏡
Warum eine Energieberatung? 🔍
Eine Energieberatung verschafft Hausbesitzerinnen Klarheit darüber, wie der Energieverbrauch ihres Wohngebäudes gesenkt werden kann. Oft geht es um Fragen wie “Welche Sanierungsmaßnahmen machen in meinem Haus Sinn?” oder “Lohnt sich ein Heizungstausch oder zuerst die Dämmung?”. Hier hilft die Beratung, indem eine Energieberater*in den Ist-Zustand von Gebäudehülle und Anlagentechnik aufnimmt und verschiedene Maßnahmen zur Effizienzsteigerung aufzeigt. Das Ziel: Energiekosten reduzieren, den Wohnkomfort erhöhen und den CO₂-Ausstoß verringern.
Typische Gründe, warum Sie eine Energieberatung in Anspruch nehmen sollten, sind etwa:
- 🏠 Hohe Energieverbräuche: Wenn Ihr Heiz- oder Stromverbrauch überdurchschnittlich hoch ist, kann die Beratung Wege aufzeigen, Energie und Geld zu sparen.
- 🔧 Geplante Sanierungen: Ob Dachdämmung, Fenstertausch oder neue Heizung – vor größeren Investitionen ist eine fundierte Beratung sinnvoll, um kostspielige Fehlplanungen zu vermeiden.
- 💡 Unsicherheit beim Sanierungsstart: Viele Eigentümer wissen nicht, wo sie anfangen sollen – etwa zuerst das Dach dämmen oder doch die Heizung erneuern? Eine Beratung hilft, die richtige Reihenfolge und Kombination von Maßnahmen zu finden.
Kurz gesagt: Eine Energieberatung dient als Kompass für Ihre Modernisierungsvorhaben. Sie erhalten einen Überblick, welche Maßnahmen in Ihrem konkreten Fall den größten Effekt haben und mit welchem Aufwand und welchen Kosten diese verbunden sind. So eine Beratung kann auch klein anfangen – vom kurzen Energie-Check bis hin zur ausführlichen Vor-Ort-Analyse ist vieles möglich. Doch wann kommt nun der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ins Spiel? 🤓
Was ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)? 📝
Der individuelle Sanierungsfahrplan – kurz iSFP – ist ein standardisiertes Ergebnisdokument einer Vor-Ort-Energieberatung für Wohngebäude. Er wurde von der Deutschen Energie-Agentur (dena) gemeinsam mit Forschungsinstituten entwickelt, um bundesweit einheitliche Qualitätsstandards in der Energieberatung zu schaffen. Seit 2017 wird der iSFP durch das BAFA gefördert, und seit 2023 ist er die einzige Berichtsform, die im Rahmen der Bundesförderung Energieberatung für Wohngebäude (EBW) bezuschusst wird.
Aber was beinhaltet ein iSFP konkret? Im Grunde genommen erhalten Sie zwei Dokumente:
- “Mein Sanierungsfahrplan”: Das Hauptdokument fasst die Ergebnisse der Energieberatung übersichtlich und leicht verständlich zusammen. Herzstück ist eine Fahrplan-Grafik, die Ihr Haus heute und in Zukunft darstellt. Dort sehen Sie Schritt für Schritt, welche Sanierungsmaßnahmen oder -pakete in welcher Reihenfolge empfohlen werden – inklusive Zeitplan, grober Kosten und erwarteter Energieeinsparung. So erkennen Sie auf einen Blick, wie sich die energetische Verbesserung Ihres Hauses entwickeln kann.
- “Umsetzungshilfe für meine Maßnahmen”: In diesem Anhang stehen detaillierte technische Informationen zu jeder Maßnahme. Hier finden Sie zum Beispiel konkrete Hinweise zu Dämmstoffen, Heiztechnik oder Fenstertypen sowie Empfehlungen, worauf Sie bei Angeboten und der Ausführung achten sollten. Dieses Dokument ist sehr nützlich, wenn es an die praktische Umsetzung geht – es kann Handwerkern und Planern zeigen, was genau geplant war.
Ein wichtiger Punkt: Der iSFP verpflichtet Sie zu nichts. Er stellt eine Empfehlung dar, keine Pflicht. Sie allein entscheiden, welche Schritte Sie umsetzen – und in welchem Tempo. Das Planungshorizont eines iSFP ist in der Regel langfristig (bis zu 15 Jahre), sodass Sie nach und nach sanieren können, je nach Budget und Lebenssituation.
Welche Vorteile bietet ein iSFP? 🎯
Ein individueller Sanierungsfahrplan bietet gegenüber einer formlosen Beratung einige zusätzliche Vorteile:
- Struktur und Überblick: Alle Befunde und Empfehlungen der Beratung werden in ein einheitliches, verständliches Format gebracht. Sie bekommen klar priorisierte Handlungsempfehlungen: Zum Beispiel sehen Sie, ob zunächst die Dachdämmung oder der Heizungstausch sinnvoller ist – und welche Reihenfolge am meisten bringt. Das hilft gerade Laien, die richtigen Entscheidungen zu treffen, ohne vom Detail erschlagen zu werden.
- Vermeidung von Fehlentscheidungen: Der iSFP denkt zukünftige Schritte bereits mit. So wird verhindert, dass Maßnahmen isoliert geplant werden und später bereut werden. Ein Beispiel: Wenn Sie erst die Heizung erneuern und einige Jahre danach das Haus dämmen, könnte die neue Heizung überdimensioniert sein, da das gedämmte Haus weniger Wärme benötigt. Ein guter Sanierungsfahrplan würde empfehlen, die Dämmung vor dem Heizungstausch anzugehen oder die Heizung gleich passend kleiner auszulegen – und so unnötige Kosten vermeiden.
- Maßgeschneiderte Lösungen: Jeder iSFP ist individuell auf Ihr Gebäude und Ihre Nutzungsgewohnheiten zugeschnitten. Wohnkomfort-Aspekte werden berücksichtigt: Wenn Ihnen z.B. Hitzeschutz im Sommer oder Barrierefreiheit wichtig sind, kann der Plan darauf eingehen. Im iSFP werden sogar zusätzliche Pluspunkte/Symbole für Verbesserungen beim Innenraumklima, Schallschutz, Einbruchschutz oder dem Immobilienwert vergeben, sofern die vorgeschlagenen Maßnahmen solche Effekte mit sich bringen. Damit zeigt der Plan auch indirekte Vorteile der Sanierung auf, die man auf den ersten Blick vielleicht nicht sieht.
- Fördermittel-Optimierung: Ein iSFP enthält immer Hinweise auf relevante Förderprogramme für die empfohlenen Maßnahmen. Energieberater sind verpflichtet, die Sanierungsvorschläge möglichst förderfähig auszugestalten und auf Zuschüsse hinzuweisen. Sie erhalten also auch eine finanzielle Perspektive: Welche staatlichen Zuschüsse stehen bereit und wie wirken sie sich auf die Wirtschaftlichkeit aus?
- Zukunftsplanung: Der Fahrplan kann sowohl Schritt-für-Schritt-Sanierungen als auch eine Komplettsanierung in einem Zug abbilden. Er ist flexibel einsetzbar: Wenn Sie etwa zunächst nur einzelne Einzelmaßnahmen umsetzen wollen (z.B. zuerst neue Fenster, in ein paar Jahren dann Dämmung usw.), zeigt der Plan, wie diese Schritte ins große Ganze passen, ohne sich gegenseitig zu behindern. Umgekehrt kann er auch darstellen, was nötig wäre, um Ihr Haus direkt auf einen Effizienzhaus-Standard zu bringen.
Kurzum: Der iSFP ist Ihr persönlicher Sanierungs-Fahrplan, der technisch fundiert, aber dennoch verständlich ist. Gerade wenn man größere Modernisierungen plant oder mehrere Maßnahmen koordinieren muss, ist so ein Plan Gold wert. 🏆
Förderung: Was kostet ein iSFP und welche Zuschüsse gibt es? 💶
Der Bund fördert Energieberatungen für Wohngebäude mit attraktiven Zuschüssen, wenn ein iSFP erstellt wird. Die Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) übernimmt 50 % des Beratungshonorars, bis maximal 650 € bei Ein- und Zweifamilienhäusern bzw. 850 € bei Mehrfamilienhäusern ab drei Wohneinheiten. Für Wohnungseigentümergemeinschaften gibt es zusätzlich einmalig 250 € Zuschuss, wenn der Energieberater die Ergebnisse in der Eigentümerversammlung erläutert.
Was bedeutet das konkret für die Kosten? In der Praxis liegen die Honorare für eine volle Vor-Ort-Energieberatung mit iSFP (je nach Größe und Aufwand) oft bei 1.400 bis 2.500 €. Davon zahlt derdie Eigentümerin aber nur die Hälfte. Typischerweise bleiben für Sie am Ende etwa 700 bis 1.500 € Eigenanteil. Dieses Geld ist meist gut investiert, denn schon einzelne umgesetzte Maßnahmen können die Beratungskosten durch Energieeinsparung wieder hereinholen.
Zwei wichtige Hinweise zur Förderung:
- Gebäudealter: Die BAFA-Förderung (und damit der iSFP) kann nur für Wohngebäude genutzt werden, die mindestens 10 Jahre alt sind. Bei Neubauten oder sehr jungen Gebäuden ist ein iSFP nicht förderfähig – dort würde man eher andere Konzepte anwenden.
- Anerkannte Berater*innen: Den Zuschuss gibt es nur, wenn eine zertifizierter Energieberater*in die Beratung durchführt, der*die in der Energie-Effizienz-Expertenliste für Wohngebäude eingetragen ist. Diese Expertenliste stellt sicher, dass der- oder diejenige die nötige Qualifikation hat. Praktisch bedeutet das: Suchen Sie sich immer einen BAFA-zugelassenen Energieberater (wie mich 😉), dann sind Sie auf der sicheren Seite.
Der iSFP-Bonus 🎁: 5 % extra Zuschuss bei Umsetzung
Ein großer Vorteil des iSFP zeigt sich später bei der Sanierung selbst: der iSFP-Bonus. Wenn Sie auf Basis des Sanierungsfahrplans energetische Maßnahmen durchführen, erhöht sich die staatliche Förderung für diese Maßnahmen um 5 Prozentpunkte. Beispiel: Für die Dämmung Ihrer Außenwände würde es normalerweise 15 % Zuschuss geben – mit iSFP-Bonus werden es 20 %. Dieser Bonus gilt pro Maßnahme und für nahezu alle Arten von Einzelmaßnahmen (Dämmung, Fenster, Lüftung, Heizungsoptimierung etc.). Nur beim Heizungstausch gibt es keinen iSFP-Bonus, da dafür andere Boni (z.B. für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen) vorgesehen sind.
Wichtig: Um den 5 %-Bonus zu erhalten, muss die jeweilige Maßnahme innerhalb von 15 Jahren nach Erstellung des iSFP umgesetzt werden. Das heißt, Ihr Sanierungsfahrplan hat eine Gültigkeit von 15 Jahren in Bezug auf den Bonus. Innerhalb dieses Zeitraums können Sie Schritt für Schritt die empfohlenen Vorhaben realisieren und für jede einzelne Förderung die Extra-5 % mitnehmen. Sie müssen keineswegs alles auf einmal machen.
Der Bonus ist ein starker Anreiz, sich einen iSFP ausarbeiten zu lassen, wenn man ohnehin in den kommenden Jahren sanieren möchte. Er kann zusätzliche Fördergelder in Höhe von mehreren tausend Euro bringen (je nach Kosten der Maßnahmen). Beachten Sie jedoch: Voraussetzung ist, dass der iSFP im Rahmen einer BAFA-geförderten Energieberatung erstellt wurde – ein privat finanzierter Bericht ohne BAFA-Antrag berechtigt nicht zum iSFP-Bonus. Anders gesagt: Wenn Sie den Sanierungsfahrplan möchten, sollten Sie unbedingt die Förderung für die Energieberatung mitnehmen, damit Ihr Plan später auch für höhere Zuschüsse anerkannt wird.
Braucht man immer einen iSFP? Geht es auch ohne? 🤷♂️
Nach all den Vorteilen stellt sich die Frage: Muss jede Energieberatung einen iSFP liefern? Die klare Antwort lautet: Nein, nicht immer. Es kommt auf Ihre Situation und Ziele an. Hier einige Szenarien, in denen eine einfache Energieberatung ohne iSFP ausreichend oder sogar sinnvoll sein kann:
- Kein Förderwunsch: Wenn Sie keine staatlichen Zuschüsse in Anspruch nehmen möchten (weder für die Beratung noch später für die Sanierung), müssen Sie nicht den formalen Weg über den iSFP gehen. Sie können mit einem Energieberater frei vereinbaren, welche Leistungen Sie brauchen – z.B. eine Bestandsanalyse und mündliche Beratung vor Ort ohne umfassenden Bericht. Das hat den Vorteil, dass die Beratung individuell zugeschnitten werden kann und Sie nicht an den standardisierten iSFP-Prozess gebunden sind. Vielleicht möchten Sie nur eine spezifische Fragestellung klären (etwa „Lohnt sich eine Wärmepumpe in meinem Haus?“) – das geht auch ohne ganzen Fahrplan. Tipp: Klären Sie im Voraus genau mit demder Beraterin, was geliefert wird (Protokoll, Empfehlungen etc.), da bei einer freien Beratung der Umfang nicht automatisch festgelegt ist.
- Einfache Ausgangslage: Bei sehr kleinen Gebäuden oder einfach gelagerten Fällen kann ein vollumfänglicher iSFP über das Ziel hinausschießen. Beispiel: Ihr Einfamilienhaus hat bereits moderne Fenster und gedämmte Wände, nur die Heizung ist alt. In so einem Fall könnte man eine gezielte Heizungsberatung machen, statt einen kompletten Sanierungsfahrplan über 30 Seiten zu erstellen, der viele irrelevante Kapitel enthält. Hinweis: Zwar kann man auch im iSFP einzelne Maßnahmen fokussieren, aber es kostet Zeit/Geld, auch den Rest des Hauses zu analysieren – eine „kleinere“ Beratung spart hier eventuell Aufwand.
- Dringende Maßnahmen: Steht ein akuter Heizungsausfall im Winter an oder ein Dachschaden, der sofortige Maßnahmen erfordert, dann hat Praxis vor Theorie Vorrang. Eine schnelle vor-Ort-Beratung mit konkreter Handlungsempfehlung (ohne aufwändigen Bericht) kann Ihnen helfen, rasch Entscheidungen zu treffen. Der iSFP-Prozess dauert mehrere Wochen/Monate (Antrag stellen, Termin, Berechnungen, Bericht erstellen). In dringenden Fällen kann man auf die Förderung verzichten und sofort beraten/planen lassen.
- Gebäude, die (noch) nicht förderfähig sind: Wie oben erwähnt, greift die iSFP-Förderung nur bei Häusern älter als 10 Jahre. Wenn Ihr Gebäude jünger ist, steht der klassische iSFP aktuell nicht zur Verfügung. Auch hier kann aber natürlich eine Beratung stattfinden – sie läuft dann nur außerhalb des BAFA-Programms ab.
Eine freie Energieberatung ohne iSFP hat also ihre Berechtigung. Sie ist flexibler gestaltbar und oft auch kostengünstiger, wenn der Umfang kleiner ist. Einige Energieberater (mich eingeschlossen) bieten beispielsweise Initialberatungen an, die ein kürzeres Gutachten oder ein Beratungsgespräch beinhalten – zu deutlich geringeren Kosten als ein vollständiger Sanierungsfahrplan.
💡 Merke: Seit Juli 2023 fördert das BAFA nur noch Energieberatungen, die mit einem iSFP abschließen. Das heißt nicht, dass man immer einen iSFP braucht – aber wenn man den Zuschuss zur Beratung möchte, führt kein Weg am iSFP vorbei. Andersherum gilt: Lässt man die Förderung weg, kann man zwar frei beraten, verzichtet aber eben auf den Zuschuss und den 5 %-Bonus.
Kostenvergleich: iSFP vs. einfache Beratung 💰
Werfen wir noch einen Blick auf die Kostenunterschiede zwischen einer geförderten iSFP-Beratung und einer einfachen Beratung. Wie oben dargestellt, liegt Ihr Eigenanteil bei einem iSFP meist irgendwo im unteren vierstelligen Bereich (typisch 700–1500 €). Dafür bekommen Sie jedoch einen ausführlichen Bericht und langfristige Planung plus den Zugriff auf Förderboni.
Eine einfache Energieberatung ohne iSFP kann je nach Umfang deutlich günstiger sein – oder auch ähnlich viel kosten, falls Sie doch einen umfangreichen Bericht wünschen. Einige Orientierungswerte aus der Praxis:
- Ein Vor-Ort-Termin mit mündlicher Beratung und groben Empfehlungen (ohne schriftlichen Fahrplan) könnte im Bereich ein paar hundert Euro liegen.
- Eine detaillierte Bestandsaufnahme mit schriftlicher Auswertung, aber ohne iSFP-Standard, bewegt sich oft im hohen dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Eurobereich. Hier kommt es sehr auf die Absprache an, was analysiert und dokumentiert wird.
- Mit BAFA-Förderung, aber ohne iSFP: Theoretisch gab es in der Vergangenheit auch geförderte „Vor-Ort-Beratungen“ ohne Sanierungsfahrplan, jedoch seit 2023 wird für neue Anträge immer der iSFP verlangt. Ältere Beratungsberichte (2017–2020) wurden übergangsweise noch anerkannt, spielen jetzt aber kaum mehr eine Rolle. Planen Sie daher die Kosten ohne Zuschuss ein, falls Sie bewusst ohne iSFP beraten lassen.
Unterm Strich lautet meine Empfehlung: Prüfen Sie gemeinsam mit dem Energieberater, welcher Weg für Sie wirtschaftlich mehr Sinn ergibt. In vielen Fällen lohnt sich der iSFP dank der Förderung und des 5 %-Bonus finanziell, vor allem wenn mehrere Sanierungsschritte anstehen. Doch wenn Ihr Beratungsbedarf sehr klein und spezifisch ist, kann man Geld sparen, indem man nur das Nötige beraten lässt. Rechnen Sie einfach durch: Die 50 % BAFA-Zuschuss und +5 % Förderbonus vs. die geringeren Beraterkosten bei einer freien Beratung – was bringt Ihnen mehr? Oft wird man feststellen, dass der iSFP unterm Strich die bessere Investition ist, wenn in absehbarer Zeit saniert werden soll. Aber es gibt eben keine Einheitslösung für alle.
Wie unterstützt Sie der Energieberater? 🤝
Egal, ob mit oder ohne iSFP – eine qualifizierte Energieberatung ist immer eine gute Idee, wenn es um die energetische Verbesserung Ihres Hauses geht. Als zertifizierter Energieberater (und gelisteter Experte für die BAFA-Programme) stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. 😊👍
Meine Unterstützung für Sie umfasst zum Beispiel:
- 🔍 Erstberatung und Bestandsaufnahme: Wir besprechen Ihre Ziele und schauen uns Ihr Gebäude genau an – von der Heizung über die Dämmung bis zu Fenstern und Lüftung. Dabei klären wir, welche Daten und Unterlagen wichtig sind (z.B. Baupläne, Verbrauchsabrechnungen) und identifizieren die größten Energiefresser.
- 📊 Analyse und Maßnahmenvorschläge: Auf Basis der aufgenommenen Daten berechne ich den energetischen Ist-Zustand Ihres Hauses. Anschließend erarbeite ich passende Maßnahmenpakete. Ob vollständiger iSFP oder Kurzbericht – Sie erhalten konkrete Empfehlungen, wie Sie Ihr Zuhause effizienter machen können. Natürlich weise ich Sie auch auf passende Fördermittel hin und plane Maßnahmen so, dass sie förderfähig sind.
- 📝 Erstellung des iSFP (optional): Wenn Sie sich für den geförderten Sanierungsfahrplan entscheiden, kümmere ich mich um alle Formalitäten. Ich stelle den BAFA-Antrag für die Beratung (auf Wunsch), führe die Berechnungen mit der offiziellen iSFP-Software durch und erstelle für Sie den ausführlichen Sanierungsfahrplan. Zum Abschluss erläutere ich Ihnen in Ruhe alle Ergebnisse und den Fahrplan – und wir unterzeichnen gemeinsam die Verwendungsnachweiserklärung für die BAFA (damit Sie Ihren Zuschuss erhalten).
- 🛠 Umsetzungsbegleitung: Eine gute Beratung endet nicht mit dem Papier. Ich helfe Ihnen auf Wunsch auch dabei, die nächsten Schritte in die Tat umzusetzen. Das reicht von weiteren Beratungen, z.B. einer vertieften Heizungsberatung, über die Unterstützung bei Förderanträgen (für Ihre Sanierungsmaßnahmen) bis hin zur Baubegleitung. Gerade wenn Sie konkrete Maßnahmen aus dem iSFP angehen, kann es sinnvoll sein, den Energieberater später einzubeziehen, um die Qualität sicherzustellen und die Förderung abzurufen (Stichwort: Energieeffizienz-Experte für die BEG-Förderung).
Mein Anliegen ist es, dass Sie am Ende genau die Beratung bekommen, die Sie brauchen – nicht zu viel und nicht zu wenig. 😊 Sie sollen mit Klarheit und einem guten Plan dastehen, wie Sie Ihr Haus energieeffizient und zukunftsfähig machen können. Und natürlich soll das Ganze für Sie bezahlbar und verständlich sein – dafür bin ich als Profi da.
Fazit 🏁
Eine Energieberatung für Wohngebäude lohnt sich in aller Regel – sie ist die Basis, um informierte Entscheidungen bei Sanierungen zu treffen und keine unnötigen Kosten zu verursachen. Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist dabei ein tolles Werkzeug, das Ihnen einen roten Faden für die Modernisierung liefert und dank Förderung sowie 5 %-Bonus finanziell sehr attraktiv sein kann. Doch nicht in jedem Fall ist ein iSFP Pflicht. Wenn Sie keine Fördermittel nutzen wollen oder nur einen kleinen Beratungsbedarf haben, können Sie auch ohne Fahrplan sinnvoll beraten werden.
Zusammengefasst: Man braucht nicht immer einen iSFP – aber wenn man von den Förderungen profitieren möchte (oder einen umfassenden Sanierungsplan wünscht), ist er der richtige Weg. Ansonsten gibt es flexible, oft günstigere Beratungsangebote, die ich Ihnen gerne anbiete. Wichtig ist vor allem, dass Sie überhaupt aktiv werden: Jede kilowattstunde Energie, die Sie einsparen, schont Ihr Portemonnaie und das Klima. 🌍💚
Falls Sie Fragen haben oder unsicher sind, welcher Weg für Ihr Gebäude der beste ist, zögern Sie nicht, Kontakt mit mir aufzunehmen. Als Energieberater helfe ich Ihnen gerne weiter – ob mit oder ohne iSFP! 🤗🏡✅
Quellen: BAFA, Verbraucherzentrale, dena
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